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Beckenheizung

Die ganze Badesaison bei Wunschtemperatur baden, wer will das nicht? Mit Hilfe einer Heizung ist das kein Problem.
Voraussetzung für einen wirtschaftlichen Betrieb einer Zuheizung ist allerdings das Vorhandensein einer Schwimmbad-Abdeckung.

Hausheizung:

Die von unserer Seite in den Anschaffungskosten günstigste Möglichkeit in warmem Wasser zu baden ist die, mit der vorhandenen Hausheizung das Schwimmbad mitzuheizen. Sie brauchen dann lediglich eine Heizungsleitung (wie für einen normalen Heizkörper im Haus) hin zur Filteranlage des Schwimmbades, wo sie dann an einen Wärmetauscher angeschlossen wird, der die Wärme an das Beckenwasser abgibt. Eine Steuerung, die mittels Tauchfühler die Beckenwassertemperatur misst, schaltet dann eine Ladepumpe der Heizungsleitung bei unterschreiten der gewünschten Temperatur ein und fördert somit Wärmeenergie ins Becken. Auf einer LCD-Anzeige kann die momentane Beckentemperatur angezeigt und die gewünschte Temperatur eingestellt werden. Um ständiges Aus- und Einschalten zu verhindern kann eine Schaltdifferenz vorgegeben werden. Achtung, bei Verwendung einer Salzanlage muss ein Wärmetauscher aus Titan bestehen!

Besonders sinnvoll ist diese Art der Wassererwärmung, wenn im Haus eine Solaranlage vorhanden ist. Dann wird diese Anlage so programmiert, dass mit Sonnenenergie zu erst das Brauchwasser (z.B. zum Duschen) erwärmt wird, dann eine eventuell momentan benötigte Hausheizung mit Energie versorgt wird und dann erst die überschüssige Energie an das Beckenwasser abgegeben wird. So kann in Zeiten, in denen die Solaranlage im Vergleich zum Winter ohnedies nicht ausgelastet ist, die gesamte, kostenlose Energie ausgenutzt werden. Wie oben bereits erwähnt, bei den geringst möglichen Investitionskosten. In diesem Fall ist die Verwendung eines Plattenwärmetauschers einem Rohrwärmetauscher vorzuziehen, da dieser die Energie besser an das Beckenwasser abgibt, wenn die Sonne das Wasser in der Solaranlage an manchen Tagen nicht besonders stark erhitzt.

Empfehlenswert ist dieses System allerdings nur, wenn die Filtertechnik im Keller oder nicht zu weit vom Haus bzw. der Heizung installiert ist, da sonst die Wärmeverluste in den Rohrleitungen den Betrieb unrentabel machen.

Wärmepumpe:

Nützen Sie die Energie in der Luft, selbst wenn sie relativ kalt ist, und heizen damit Ihr Beckenwasser. Für diesen Prozess benötigt man zwar Stromenergie (je kälter die Luft ist, umso mehr), im Vergleich zu einer reinen Elektroheizung ist es aber nur ein Bruchteil.
Unsere Wärmepumpen haben einen sehr guten Wirkungsgrad, d.h. sie benötigen für sehr viel Heizleistung sehr wenig Stromenergie:
Bei ca. 25 °C Lufttemperatur geben sie beispielsweise das ca. 5-fache der Aufnahmeenergie ans Beckenwasser ab. Ist es wärmer, ist der Wirkungsgrad noch besser, ist es kälter, etwas schlechter.
Das Beckenwasser wird auf dem Weg zu den Düsen im Bypass permanent durch das Gerät geleitet, gemessen, und bei zu geringer Temperatur auf den eingestellten Sollwert erhitzt. Es ist lediglich eine Stromversorgung notwendig.
Besonders bei Vorhandensein einer Photovoltaikanlage ist diese Art der Heizung sehr empfehlenswert, da ein Großteil des benötigten Stroms selber produziert werden kann. Wir achten bewusst darauf, dass die Heizung üblicherweise nur in der Zeit von 09:00 Uhr bis 21:00 Uhr laufen kann um auf mögliche Stromproduktion in den Sonnenstunden und aufgrund der Geräuschentwicklung auf die üblichsten Schlafgewohnheiten Rücksicht zu nehmen.

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