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Entfeuchtung im Hallenbad

Eine Luftentfeuchtung ist durch die hohe Verdunstung von Hallenbädern oder noch wärmeren Whirlpools ein absolutes Muss! Trotzdem empfehlen wir, die Becken in Nichtbetriebszeiten abzudecken und somit die Verdunstung in dieser Zeit um ca. 95% zu reduzieren und den Energieverlust und die Entfeuchtungsleistung auf ein Minimum zu beschränken (Außerdem kann dadurch meistens ein kleineres Entfeuchtungsgerät verwendet werden, was wiederum geringere Anschaffungskosten bedeutet).

Wir verwenden sehr ausgereifte Anlagen, die speziell für die Hallenbadanwendung entwickelt und gebaut werden und daher optimal an die Gegebenheiten vor Ort eingestellt werden können.
Wir übernehmen die Montage, Verrohrung und Isolierung der Luftkanäle (zur bauseitigen Verkleidung) und die Inbetriebnahme des Gerätes.

Die Grundfunktionen unserer Entfeuchtungsgeräte sind die Entfeuchtung der Hallenluft, Wärmerückgewinnung der Entfeuchtungsenergie und Rückführung dieser Energie an die Hallenluft um einen ökonomischen Betrieb zu gewährleisten.

Durch die Verwendung einer Beckenabdeckung in "Nichtbetriebszeiten" kann in dieser Zeit die Hallenluft auf nahezu Wohnraumtemperatur, sprich ca. 25°C, abgesenkt werden. Die Energie um diese Temperatur zu halten liefert eine bauseitige Fußbodenheizung. Dadurch bekommen Sie auch nie kalte Füße. Erst wenn die Abdeckung geöffnet wird, wird die im Entfeuchtungsgerät integrierte Zusatzheizung aktiviert und erhöht die Hallenlufttemperatur während gebadet wird sehr rasch auf ca. 32°C.


Diese Temperatur empfindet man dann beim Verlassen des Beckens mit nasser Haut als besonders angenehm. Aufgrund dieses Umstandes kann im Regelfall auf Heizkörper verzichtet werden. Die Rasche Aufheizung ist durch die Verteilung der Luft durch den integrierten Ventilator besonders rasch möglich.
Grundvoraussetzung für das Funktionieren dieses Systems ist, dass die verwendeten Fenster beste Isolierwerte aufweisen und das Mauerwerk keinen Temperaturspeicher darstellt, d.h. die Halle innen isoliert ist.

Durch diese Maßnahmen können die Betriebskosten wesentlich reduziert werden!


Stand-Truhengerät

Stehen auf Standfüßen auf dem Hallenboden und werden von hinten bzw. unten mit den nötigen Anschlüssen versorgt. Nachteil ist die Sichtbarkeit im Raum und das hörbare Ventilator bzw. Kompressorgeräusch der im Gerät montierten Geräte.

Oft sind aber aufgrund der örtlichen Gegebenheiten (insbesondere bei Sanierungen) keine anderen Geräte möglich.

Wand-Truhengerät

Diese Geräte hängen an einer Wand und werden von hinten mit den nötigen Anschlüssen versorgt. Positioniert werden diese meist über einer Beckenlängsseite an der Wand. Somit sind sie platzsparender als Stand-Truhengeräte.

Nachteil ist die Sichtbarkeit im Raum und das hörbare Ventilator bzw. Kompressorgeräusch der im Gerät montierten Geräte. Oft sind aber aufgrund der örtlichen Gegebenheiten (insbesondere bei Sanierungen) keine anderen Geräte möglich.

Hinterwandgerät

Sind technisch gleich wie Wandgeräte, werden jedoch in einem angrenzenden Raum montiert und saugen und blasen die Luft durch Schlitze durch die Mauer. Der Vorteil liegt darin, dass vom Entfeuchtungsgerät lediglich Lüftungsgitter sichtbar sind und die Geräusche im Montageraum abgegeben werden und nicht im Entspannungsbereich des Hallenbades. (Zugänglichkeit für Wartungsarbeiten ist zu beachten)

Zentralgerät

Sind die größten und leistungsstärksten Geräte und werden aufgrund ihrer Baugröße in Technikräumen installiert. Finden aber nicht nur in öffentlichen Objekten oder Hotelanlagen Anwendung, sondern werden, natürlich mit geringerer Leistung, immer öfter auch in privaten Hallenbädern eingesetzt. Dieses zentrale Gerät wird mit Kanälen mit Luftabsaugstellen im Deckenbereich der Halle und Luftaustrittsschienen unter den Fenstern verbunden. Dadurch entsteht ein Schleier an trockener, warmer Luft gleichmäßig vor den Fenstern, der das Beschlagen selbst bei plötzlicher, erhöhter Verdunstung nach dem Öffnen der Abdeckung verhindert. Einen zweiten, wesentlichen Vorteil stellt die räumliche Entfernung zur Schallquelle, dem Kompressor, und die dadurch entstehende Geräuschminimierung dar. Wenn erforderlich, ist üblicherweise auch genug Platz zur Verfügung um einen Schalldämpfer zusätzlich zu installieren.

Ein häufig verwendeter Zusatz ist die automatische Frischluftzufuhr aus dem Freien. Dabei tauscht das Zentralentfeuchtungsgerät, wenn nötig, automatisch die Hallenluft gegen einen Teil Frischluft aus, wenn z.B. die Raumtemperatur zu weit ansteigen würde. Weiters kann über dieses Element auch bei Normalbetrieb immer ein kleiner Teil der Hallenluft nach außen geblasen werden um einen geringen Unterdruck in der Schwimmhalle zu erzeugen, der die Feuchtigkeit stetig aus dem Mauerwerk "saugt" und eventuelle Schimmelbildung verhindern soll.

Auch diese Geräte montieren wir mit den dazugehörigen Kanälen, Schlitzschienen vor den Fenstern und Absaugelementen an der Decke. Letztere werden gerne hinter einer z.B. bauseitigen, beleuchteten Schattenfuge an einer abgehängten Decke unsichtbar realisiert.

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